Gefahr erkennen,  Respekt,  Tipps unter Freunden

Wie entstehen eigentlich Schneelawinen? 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Schneelawinen können im Winter zu einer tödlichen Gefahr werden.

Ihre Entstehung kann viele verschiedene Ursachen haben. Manchmal sind Menschen schuld am Abgang einer Lawine, manchmal bringt Regen die Schneemassen zum Abstürzen und mitunter ist auch ein Tier der Auslöser.

Wie entstehen eigentlich 

Schneelawinen? 

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Die Skisaison ist in vollem Gang und die Schneeverhältnisse in den Bergen sind bestens geeignet für jegliche Form des Wintersports. 

Immer beliebter wird im Winter der Freizeitspaß, wie Freeriding mit Snowboard oder Ski und Touren gehen in der tief verschneiten alpinen Natur. 

Das bringt allerdings mit sich, dass sich auch immer mehr Wintersportler abseits  der präparierten Pisten im Tiefschnee bewegen. 

Aber genau dort lauert auch oft der weiße Tod: 

Lawinengefahr! 

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Etwa hundert (100) Menschen verunglücken im europäischen Alpenraum jedes Jahr

tödlich

bei Lawinenabgängen. 

Doch wie werden die Lawinen eigentlich ausgelöst?

Die größte Gefahr besteht bei Neuschnee 

Für die Entstehung einer Lawine sind verschiedene Einflüsse maßgeblich: 

Die Menge des Neuschnees, die Temperatur und die Sonneneinstrahlung, sowie wechselnde Wetterverhältnisse spielen eine Rolle. 

Denn all diese Faktoren bewirken, dass sich verschiedene Schneeschichten am Hang bilden, die nicht miteinander verbunden sind. 

Je steiler der Berghang und je mehr Neuschnee gefallen ist, desto größer ist die Lawinengefahr. 

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Ein weiterer Risikofaktor ist der Wind:  er zertrümmert die Schneekristalle und sorgt so für noch mehr Instabilität in  den Schneemassen. 

Die häufigste Lawinenform bildet die Schneebrettlawine, bei der die oberste Schneeschicht abbricht und den Hang hinunterrutscht.  Mit 300 km/h den Hang hinab. 

Von alleine geht allerdings selten eine Lawine ab, meist  sind Menschen oder Tiere die Auslöser. 

Rund 90 Prozent der durch Lawinen verschütteten Menschen haben diese zuvor  selbst losgetreten. 

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h stürzen die Schneemassen den Hang hinab. Wurde man von einer Lawine verschüttet, ist sofortige Hilfe wichtig, denn meist steckt man so tief in den Schneemengen fest, dass man sich  kaum bewegen und daher auch nicht alleine frei graben kann. 

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Häufigste Todesursache ist dann nicht etwa Erfrieren, sondern Ersticken.

Lawinenwarnungen bitte ernst nehmen!

Um den Spaß im Schnee ungetrübt genießen zu können, sind also einige Vorkehrungen wirklich überlebenswichtig: 

Vor jedem Skiausflug sollte man sich ganz eingehend über die bestehende  Lawinenwarnstufe informieren. 

Außerdem empfiehlt es sich, die entsprechende Ausrüstung, wie Lawinenpiepser oder einen Lawinenairbag bei sich zu haben. 

Und trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen sollte man die gesicherten Pisten  nie ohne einen erfahrenen Bergführer verlassen, der Natur und dem eigenen Leben zuliebe.

Passt bitte auf Euch auf.

Werner

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