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Welt-Aids-Tag 2017

Liebe Leserinnen und Leser,

heute, am Freitag, dem 1. Dezember 2017, ist:
Welt-Aids-Tag

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Weltweit leben etwa 36,7 Millionen Menschen mit HIV.

Pro Jahr kam es bislang zu ca. 2,1 Millionen Neuinfektionen, im Jahr 2016 waren es „nur“ 1,8 Millionen und anstatt etwa 240.000 bei Kindern waren es 2016 „nur“ 160.000.

Wirklich schlimm ist jedoch, dass nur etwa 53 Prozent der Betroffenen  bislang Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten haben.

Und noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung.

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In Deutschland leben heute rund 85.000 Menschen mit HIV, rund 5.000 mehr als im Vorjahr und ca. 30.000 Menschen sind bisher in Deutschland an den Folgen von Aids gestorben.

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2017 findet der Welt-Aids-Tag, der seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen wird zum 30. Mal statt.

Mit zahlreichen spannenden Aktionen erinnern Regierungen, Organisationen und Vereine weltweit an diesem Tag an HIV und Aids, und rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen.

Das Spektrum reicht von Informationsständen in der Innenstadt über Podiumsdiskussionen bis hin zu Spenden-Galas mit großem Promi-Engagement. 

Die diesjährige Kampagne will deshalb Berührungsängste abbauen und zeigen, dass positiv zusammen leben zwischen Menschen mit und ohne HIV bereits stattfindet und möglich ist.

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Der Welt-Aids-Tag dient auch dazu, Verantwortliche in Politik, Medien,Wirtschaft und Gesellschaft – weltweit wie auch in Europa und Deutschland – daran zu erinnern, dass das HI-Virus noch längst nicht besiegt ist.

Auch, damit überall die notwendigen Mittel bereitgestellt werden und sich Vorbeugung, Aufklärung, Behandlung und Hilfe für die Betroffenen an ihren Lebensrealitäten orientieren können.

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In Deutschland setzen sich das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Deutsche AIDS-Hilfe und die Deutsche Aids-Stiftung mit einer gemeinsamen Kampagne für dieses gesellschaftsrelevante Thema ein.

Unter dem Motto:

„Positiv zusammen leben“

liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf ganz persönlichen „Gewissensfragen“ und dem Aufruf zur Toleranz und Solidarität:

Die meisten Menschen wissen, dass sie im Alltag vor einer Infektion
mit HIV sicher sind.

Aber in den Situationen, in denen es auf dieses Wissen ankommt,
vertrauen manche doch nicht darauf,
da sind die Ängste wohl stärker.

Es gibt keinen Grund, vor Menschen mit HIV Angst zu haben. Ich würde mich von Herzen gerne freuen, wenn das viel mehr Menschen erkennen würden, denn Diskriminierung schadet allen Menschen, sie macht krank und kann vom HIV-Test abschrecken.

Werner

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