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Von Herzen gerne über den Hebammentag 2017 berichtet und gedichtet

Liebe Leserinnen und Leser,

heute, am Freitag, dem 5. Mai 2017, ist:

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Internationaler Hebammentag 2017

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Überall auf der Welt stehen erfahrene Frauen werdenden Müttern zur Seite. Eines der ältesten Zeugnisse der Hebammenkunst ist eine Tempelmalerei aus dem 3. Jahrtausend v. Chr., welches die Drillingsgeburt der Pharaonenkinder des ägyptischen Sonnengottes Re eindrucksvoll zeigt.

Der internationale Hebammentag wurde erst im Jahre 1990 durch den
Internationalen Hebammenkongress
ins Leben gerufen.

Mit diesem Aktionstag soll auf die weithin unzureichende Versorgung
  durch Hebammenhilfe bundesweit und ausdrücklich hingewiesen werden.

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Seit 1991 wird an diesem Tag weltweit auf die leider bestehenden Versorgungsdefizite aufmerksam gemacht.

Hebamme
ist die Berufsbezeichnung für Frauen,
die das Geburtsgeschehen
während der Schwangerschaft,
der Geburt und im Wochenbett betreuen.

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Die Bezeichnung für Männer
in diesem Beruf ist in Deutschland:
Entbindungspfleger,
in Österreich werden sie auch Hebamme genannt.

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Im Jahr 2016 erfolgte die Aufnahme des Hebammenwesens in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes!

Und diese Aufnahme ist nicht nur ein toller Erfolg, sondern war dringend notwendig um mal ein Zeichen zu setzen, denn Hebammen verfügen über fundamentales medizinisches, anatomisches und geburtshilfliches Wissen, welches seit Generationen von Hebamme zu Hebamme übermittelt wird.

Heute werden angehende Hebammen in 1600 Theorie- und 3000 Praxisstunden an einer Hebammenschule oder Hochschule ausgebildet.

Sie begleiten werdende Mütter vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit. Und das können zwei Jahre und mehr sein.

Während der Schwangerschaft übernehmen oder veranlassen Hebammen Vorsorgeuntersuchungen, beraten und begleiten bei Beschwerden oder der Wahl der Geburtsart und des Geburtsortes. Durch ihre Erfahrung und Tasten erfassen sie unter anderem: Größe, Lage und Vitalität des Kindes. Mit Hilfe eines Hörrohrs können sie die Herztöne des Kindes ausmachen.

Die Hebamme ist zuständig, sich ein umfassendes Bild über den Zustand der Frau, des Kindes und den Verlauf der Geburt zu machen und beurteilt, ob es notwendig ist, aufgrund von Komplikationen einen Arzt hinzuzuziehen.

Nach der Geburt kontrolliert sie die Rückbildung der Gebärmutter, beobachtet die Entwicklung des Neugeborenen und leitet die Mutter zum Stillen oder der Flaschenernährung an.

Sie begleitet die Familien beim Übergang in den neuen Lebensabschnitt und steht mit Rat und Tat zur Seite. Die permanente Überlastung und sehr hohe Haftungsrisiken führen heute in Deutschland zu teils schwierigsten Arbeitsbedingungen für die Hebammen.

Sie haben meinen absolut vollsten Respekt!, wie alle Pflegeberufe. Diesen Beruf kann man wirklich nur von Herzen gerne ausüben!

Als Zeichen meiner persönlichen Wertschätzung habe ich den Hebammen ein Gedicht gewidmet:

 

Ich drücke allen Hebammen von Herzen gerne die Daumen hinsichtlich einer hoffentlich deutlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen und ziehe respektvoll meinen Hut vor Ihnen.

Werner

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