Kurzgeschichten,  Sozialkritisches,  Zum Nachdenken

Die virtuelle Queen – nur ein Märchen oder brutale Realität?

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich Euch mit einer meiner Kurzgeschichten ein wenig zum Nachdenken bringen:

die Geschichte handelt …, ach lest bitte einfach und versucht Euch ein Bild zu machen, ob es „nur“ ein Märchen ist oder ob es leider brutalste Realität in einer Welt sein könnte, die von Lügen und falschen Angaben nur so lodert.

In Zeiten von Not und Elend, Hunger und Leid, Schutt und Asche kurz nach dem 2. Weltkrieg erblickte eine Frau das Licht der Welt, deren Lebensinhalt von gar komischem Lebenswandel geprägt ist:

ihr Name ist …., ach Namen sind doch und gerade in der Anonymität der virtuellen Welt Schall und Rauch und so belasse ich es dann auch der Einfachheit halber bei Madame X.

Madame X lebt nach eigenen Angaben in einer sehr großen Stadt, aber vielleicht fängt da auch das Märchen bereits an? und es ist ein Jugendtraum geblieben, eine Illusion oder aber es kann ebenso durchaus die Wahrheit sein, denn wer kann das in der virtuellen Welt schon nachvollziehen?

In ihrer realen Freizeit, so denn bei ihren umfangreichen virtuellen Aktivitäten tatsächlich welche übrig bleiben sollte, strickt und häkelt sie sehr gerne und nein, nicht etwa den Kreuzstich oder klassisch: 2 links, 2 rechts und einen fallen lassen (in diesem speziellen Fall, wie ein heisses Eisen).

Am Liebsten wendet sie den von ihr und ihren virtuellen Wegbegleitern entwickelten Friedensknoten von Herzen gerne an.

Darüber hinaus scheint ihr Steckenpferd die Garten – und die Tierwelt zu sein, da sie mit einer unglaublichen Akribie den Maulwürfen ein sommer-, wie winterfestes Zuhause bietet und diese, wie einen Augapfel aufgrund ihres Nutzens für bestimmte wahrlich merkwürdige Zwecke hütet, hegt und pflegt und dafür sorgt, dass sich in ausreichender Zahl vermehren.

Das absolute Seelenheil von Madame X ist jedoch der Postbote, herzallerliebst, wenn er von ihresgleichen „stille Post“ bringt, die sie sich zusammen mit anderen Feen und Geistern in einer irrealen Scheinwelt, fernab jeglicher Realität, für gewisse Zwecke zu Nutzen macht.

Tja, und dann wäre da noch eine ganz besondere Leidenschaft, denn nicht nur im „Asbach ist der Geist des Weines“, sondern auch in Menschen, deren Wortschatz sich auf: Despot(en), Maulkorb und Verfolgungswahn beschränkt!, sich jedoch anmaßen das Rechtsverständnis „überhaupt“ zu besitzen.

Um einem vermeintlichen „Mauerblümchen“- Dasein zu entfliehen, schloss sich Madame X vor vielen Jahren einem sozialen Netzwerk an und

getreu dem Motto: „Gleich und Gleich gesellt sich!

gelang es Madame X im Verlaufe vieler Jahre, die von sehr viel Verbitterung geprägt zu sein scheinen, die 100% zu ihr passenden virtuellen Begleiter zu finden, die nicht nur ihr leicht verwirrtes Gedankengut tragen, sondern auch sie selbst auf Händen (durch den Saal).

Apropos „Saal“, vor Kurzem wollte sie ja mal wieder das Tanzbein schwingen, aber daraus wurde vermutlich nichts, denn täglich um Mitternacht, wenn die Märchenprinzen versuchen Cinderella den Schuh anzuziehen, trifft sie sich ja mit wichtigen Leuten zu meist öffentlichen virtuellen Absprachen – irgendwie muss ja die unendliche Geschichte von Despoten, Maulwürfen, Postboten und ganz besonders Verfolgung(swahn) weitergehen und was ist für eine Queen mit den Eigenschaften einer Spinne interessanter als täglich ihr Gift zu verspritzen und Tag und Nacht zu beobachten, ob die gewünschte Wirkung auch vollständig im Ziel erreicht wird!?

Da sind volle Konzentration, was in leicht fortgeschrittenem Alter natürlich nicht mehr ganz so leicht fällt, gefordert und zwischendurch muß sie ja auch noch analysieren, was sonst so los ist und wo man sich noch mit seiner höchst brisanten und politisch überhaut nicht nachvollziehbaren Gesinnung einbringen kann, denn die Interpretation, besonders der Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland, läßt große Zweifel an sozialen und vor allen Dingen menschlichen Tugenden aufkommen

Ansonsten läuft das virtuelle Leben fast perfekt, denn durch das Versenden von virtuellen Begleitern, meist wenig bekleideten Menschen und dazu leicht delikt angehauchten Sprüchen, ist auch ein Mauerblümchen in der Lage eine gewisse, wenn auch sehr kleine, virtuelle Zielgruppe zu erreichen!

Leider bleibt jedoch auch dafür nur begrenzt Spielraum, da viel Zeit für das Kopieren von Bildmaterial und Retuschierarbeiten drauf geht, da es ein klein wenig an persönlicher Kreativität hapert.

Nun ja, Nobody is perfect!, außer wenn es darum geht anderen Menschen Steine in den Weg zu legen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen und Menschen zu versuchen in Mißkredit zu bringen, läuft alles mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks, selbst der Maskenwechsel, der täglich mehrmals stattfindet, weil Madame X noch nicht ganz aus den Augen verloren hat, mit wem man sich gut stellen muß.

Ob Madame X im realen Leben soziale Kontakte hat und ob sie gar Kinder geboren hat, sind Fragen, die offen bleiben!

Was die Sexualität betrifft, scheint es Komplikationen zu geben, da Madame X nur noch, aber das regelmäßig, von virtuellen Orgasmen berichtet, die sie beim Studium virtueller Berichterstattungen sehr deutlich verspürt.

Na, immerhin etwas!

So liebe Freunde, nun überlegt einmal bitte, ob es sich um ein Märchen handelt oder ob es virtuelle Realität sein könnte?

Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen wäre purer Zufall!

Wie sagt man doch immer so leger?:

Ein Mensch zieht sich nur den Schuh an, der ihm/ihr passt! 

Ich würde mich über Kommentare hier auf der Seite freuen und wünsche uns allen von Herzen gerne einen tollen Start in ein erholsames, sonnendurchflutetes Wochenende

Werner


 

 

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert