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Internationaler Tag der Muttersprache 2017

Liebe Leser,

heute, am 21. Februar, ist:

Internationaler Tag der Muttersprache 2017
Die Förderung der Muttersprachen und der Mehrsprachigkeit von Kindern und Erwachsenen ist ein zentrales Anliegen des Internationalen Tages der Muttersprache, welcher 1999 von der UNESCO beschlossen wurde.
Der Hintergrund dieses Tag geht auf Demonstrationen im Osten von Pakistan, dem heutigen Bangladesch, zurück, bei welchen 1952 die Bengalisch sprechende Bevölkerung gegen die Einführung von Urdu als alleiniger Amtssprache anging.
Der Tag soll unter dem Aspekt, das Sprache Kulturgut ist, daran erinnern, dass die ungefähr 6.000 Sprachen, die auf dieser Welt gesprochen werden, geschützt werden müssen. 
Viele dieser Sprachen sind Minderheitensprachen und werden nur von einem sehr kleinen Teil der Menschheit gesprochen und sind allei schon aus diesem Grund unweigerlich vom Verschwinden bedroht.
Zu wenige Menschen sprechen sie, es gibt meist keinen Unterricht in dieser Sprache, keine Zeitungen, geschweige denn Literatur in diesen Sprachen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Sprecher ein geringes soziales Ansehen haben und oft zu unterdrückten Minderheiten gehören.
Wenn weniger als zehntausend Menschen eine Sprache sprechen, betrachtet die UNESCO die Sprache als bedroht.
Durchschnittlich geraten zwei Sprachen pro Monat „in Vergessenheit“., was schon irgendwie traurig ist, denn jede Sprache spiegelt eine spezielle Kultur wider und stellt eine besondere Sicht der Welt dar.
 Viele Sprachen dienen auch als „Fenster“ in eine andere Kultur

Der „Tag der Muttersprache“ soll auch die Mehrsprachigkeit fördern. Eine zweite oder dritte Sprache zu erlernen, bedeutet demnach auch immer sich mit einer neuen Kultur zu befassen und eine andere Sicht der Welt kennen zu lernen, was nicht zangsläufig schädlich sein muss, sondern sich zu einem wesentlichen Bestandteil von Friedensbemühungen entwickeln kann.
Aber auch andere Formen der Sprache erhalten am Tag der Muttersprache mehr Aufmerksamkeit. Dazu gehören die Zeichensprache für Gehörlose und die Brailleschrift für Blinde.
Diese Formen der Sprache sind ebenso wie die Sprachen von den ethnischen Gruppen nicht nur ein Kulturgut, sondern sie fördern in ganz erhblichem Maße natürlich den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Viele Menschen sprechen oft schon als Kinder mehrere Sprachen – ich selbst hatte sechs Jahre Englischunterricht und 4 Jahre Französischunterricht als Wahlfach. Durch Freundschaft, Ehe oder Urlaub werden im Laufe eines Lebens oft weitere Sprachkenntnisse erworben.
Für die meisten Menschen ist und bleibt jedoch die Muttersprache die Sprache des Herzens!
Für mich persönlich haben Sprachen einen sehr hohen Stellenwert. Ich erachte es nicht nur als ein Zeichen der guten Sitten bei einem Urlaub im Ausland innerhalb kürzester Zeit die Worte: „Hallo, danke und bitte“ in der jeweiligen Landessprache sprechen zu können, sondern als eine besondere Form von Respekt und als Ausdruck friedlicher Absichten.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen von Herzen gerne ein gewisses Sprachtalent zu haben oder zu entwickeln und einen friedlichen, angenehmen Tag mit positiven Momenten.
Werner

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