Grüße und Aktuelles zum 1. Juli 2017 von Herzen gerne
Liebe Leserinnen und Leser,
bis vorgestern standen die Zeichen ja eigentlich so richtig auf Sommer und dann kamen gestern, gerade hier in Berlin, wo ich mich zur Zeit aufhalte, wahre Wassermassen vom Himmel herunter, die auch in vielen anderen Regionen unseres Landes für recht chaotische Zustände sorgten.
Nun bleibt uns die Hoffnung, dass die Bauernregel bzgl. des Siebenschläfer, der ja am 27. Juni gewesen ist, in diesem Jahr Recht behält, denn demnach würde uns ja ein recht angenehmer, sonniger Monat bevorstehen.
Der Juli ist ja einer der beliebtesten Urlaubsmonate, schon alleine durch die Sommerferien, die bereits in sechs Bundesländern begonnen haben. Und für viele Urlaubsregionen ist es die Hauptsaison, also wollen wir hoffen, daß wir von weiteren Katastrophen, ausgelöst durch beispielsweise weitere überdimesionale Regenfälle verschont bleiben.
Zum ersten Juli treten einige Änderungen in Kraft:
Es steigen die Altersbezüge in Deutschland.
Frührentner können nun vor Erreichen der Regelaltersgrenze 6300 Euro im Jahr anrechnungsfrei hinzuverdienen (anstatt bisher 450 Euro im Monat plus zweimal jährlich 900 Euro).
Es gelten neue Vorschriften für Sozialhilfeempfänger, welche die Rechtssicherheit bei den Hilfen zum Lebensunterhalt sowie bei der Grundsicherung im Alter sowie bei voller Erwerbsminderung erhöhen.
Ab Juli erhalten mehr Kinder alleinerziehender Eltern Unterhaltsvorschuss. Kinder können nun bis zur Volljährigkeit Unterhaltsvorschussleistungen erhalten. Bisher war im Alter von zwölf Jahren Schluss. Auch die Begrenzung der Bezugsdauer – bislang höchstens sechs Jahre – wird nun aufgehoben.
Der Mutterschutz ist neu geregelt. Seit Juni haben Frauen, die ein behindertes Kind zur Welt bringen, Anspruch auf zwölf Wochen Mutterschutz (bislang acht Wochen) und es wird ein Kündigungsschutz für Frauen eingeführt, die eine Fehlgeburt nach der zwölften Schwangerschaftswoche erlitten haben.
Prepaidkarten gibt es ab 01. Juli nur noch gegen Vorlage eines Personalausweises aufgrund einer Verschärfung des Telekommunikationsgesetzes. Jedes Jahr werden acht bis neun Millionen Prepaidkarten verkauft, die jedoch wohl nicht nur von Teenagern und Bürgern genutzt werden, sondern auch von Terroristen, die so anonym miteinander kommunizieren können, was durch das neue Gesetz nun erheblich erschwert werden soll.
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