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Geh-Sternsingen-Tag 2020

* Liebe Leserinnen, liebe Leser *

am 20. Dezember 2020 war der:

GehSternsingenTag 2020

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Für mich persönlich hat dieser eine immense Bedeutung, denn die

Sternsinger setzen ein Zeichen für Mitmenschlichkeit

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In den USA wird der Geh-Sternsingen-Tag musikalisch begangen.

An diesem besonderen Tag ist jeder dazu aufgefordert, von Tür zu Tür zu gehen und Weihnachtslieder zu singen.

Auch in unserem Land ist in vielen Regionen diese Tradition weit verbreitet.

Jugendgruppen organisieren oft Veranstaltungen dazu, bei denen
auch in Altenheimen und Krankenhäusern gesungen wird.

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Ausgerechnet in diesem Jahr, wo dieser Tag auf einen Sonntag und noch dazu den vierten Advent gefallen ist, macht das Coronavirus einen Strich durch die Rechnung, denn von Haustür zu Haustür zu ziehen war völlig unmöglich.

 

Das Sternsingen ist ein hunderte Jahre alter Brauch.

Er geht auf die biblischen Sterndeuter aus dem Morgenland zurück, die aus dem Osten nach Jerusalem kamen, um Jesus zu huldigen. Die Schätze, die sie Jesus mitbrachten, waren Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Bereits in früher Zeit leitete die Kirche aufgrund der Anzahl der Geschenke ab, dass es sich um drei Sterndeuter handeln müsse.

Der Kirchenlehrer Tertullian stellte Zusammenhänge zu Psalm 72 her. Dort heißt es, dass die Könige von Tarschisch und den Inseln, von Scheba und Saba dem Herrn ihre Gaben bringen.

Erst viel später in der Geschichte des Christentums, so etwa ab dem 6. Jahrhundert, wurden aus den Sterndeutern dann Könige, die uns heute als Caspar, Melchior und Balthasar bekannt sind.

Der Segen „20*C+M+B+20″, den die Könige mit Kreide an die Haustür schreiben, steht jedoch nicht etwa die Namen der Könige „Caspar, Melchior und Balthasar“.

Es handelt sich dabei um die lateinische Abkürzung für

„Christus mansionem benedicat“,

was auf Deutsch „Christus segne dieses Haus“ heißt.

Der Stern steht für den Stern von Bethlehem, dem die Sterndeuter auf dem Weg zur Krippe gefolgt sind. Die drei Kreuze sind Zeichen für den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Zahlen zeigen das jeweilige Jahr an.

Das Sternsingen, bei dem Spenden gesammelt werden, entstand erst im 16. Jahrhundert.

Ältere Jungen und Männer zogen als Könige verkleidet von Haus zu Haus, berichteten von der Geburt Jesu und baten um Gaben.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts soll der Brauch aber in Vergessenheit geraten sein. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Tradition wiederbelebt.

Seit dieser Zeit wurden Kinder ganz offiziell als Sternsinger ausgesandt, um Spenden für die Dritte Welt zu sammeln.

In Deutschland griff das Kindermissionswerk die Aktion wieder auf.

Das erklärte Ziel ist es Kindern in Not zu helfen.

1961 kam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ein weiterer Partner hinzu. International ist die Sternsingeraktion mittlerweile die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.

In Deutschland war die Sternsingeraktion 2015 ein RIESENErfolg

Die Sternsinger sammelten 45,5 Millionen Euro für Kinder in Not.

10.515 Pfarrgemeinden, Schulen, Kindergärten und weitere Einrichtungen
nahmen an der Aktion teil.

Allein im Vorjahr konnte das Kindermissionswerk mit dem Geld, welches die Sternsinger sammelten, 1.609 Projekte in 99 Ländern weltweit fördern.

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Mit 731 Projekten nahm der Bereich Bildung den größten Anteil ein.

Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft von Mädchen und Jungen in ärmeren Ländern.

Darüber hinaus konnte das Kindermissionswerk u. a. 154 Gesundheitsprojekte,
97 Maßnahmen zur Ernährungssicherung und 23 Nothilfeprojekte fördern.

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Der Gedanke,
welcher dahinter steckt, hat
meinen vollen Respekt!

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Ich wünsche uns allen von Herzen gerne eine ebenso besinnlich wie harmonische vierte Adventswoche ohne Stress und vielen schönen Momenten trotz der aktuellen Umstände. Haltet bitte die Regeln schon allein zu Eurem eigenen Schutz ein und macht das Beste daraus. Gesundheit ist unser höchstes Gut, alles andere ist zweitrangig!

Meine Daumen sind gedrückt, dass wir von dem ollen Virus verschont bleiben!

Toi, toi toi wünscht Euer „alter“ Mann

Werner Heus

 

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