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Welt-Diabetes-Tag 2020

* Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am Samstag, dem 14. November, ist:

WeltDiabetesTag 2020

Der Welt-Diabetes-Tag wird seit 1991 als ein Tag der Internationalen Diabetes-Föderation (International Diabetes Federation, IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) durchgeführt.

Der 14. November wurde deshalb ausgewählt, weil an diesem Tag Frederick G. Banting geboren wurde, der gemeinsam mit Charles Herbert Best  im Jahr 1921 das lebenswichtige Insulin entdeckte.

Bereits seit dem Jahr 2007 ist der Weltdiabetestag ein offizieller Tag der Vereinten Nationen (United Nations, UN). Er wurde im Dezember 2006 in der Resolution 61/225 verabschiedet. Damit ist er, neben dem Welt-AIDS-Tag, der im Jahre 1988 ausgerufen wurde, der zweite Tag, der einer Krankheit gewidmet ist.

Aus diesem Grund finden zahlreiche Veranstaltungen vor allem am, jedoch auch rund  um den 14. November herum statt. 2020 aufgrund des Coronavirus nur digital.

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die entsteht, wenn in der Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Insulin gebildet wird oder der Körper das produzierte Insulin nicht mehr effektiv verwerten kann.

Insulin ist ein in der Bauchspeicheldrüse gebildetes Hormon, das die Körperzellen benötigen, um Glukose aus dem Blut aufzunehmen und daraus Energie zu gewinnen.

 

Eine unzureichende Insulinproduktion und/oder -wirkung führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie).

In der Folge kann es zu einer langfristigen Schädigung des Körpers und zum Versagen verschiedener Organe und Gewebe kommen.

Der Weltdiabetestag wurde aus Sorge über die weltweit steigende Zahl von Menschen mit Diabetes von der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals 1991 ausgerufen.

Das Fatale ist, dass ein erhöhter Blutzucker zunächst nicht weh tut, aber ständig erhöhte Blutzuckerwerte können Organe, Gefäße und Nervenbahnen irreversibel schädigen und die Lebenszeit verkürzen.

Menschen mit Diabetes sterben fünf bis zehn Jahre früher und der Grund dafür ist meist eine zu späte Diagnose.

Der weltweite Aktionstag wurde auch ins Leben gerufen, um den rapide steigenden Neuerkrankungen mit gezielter Aufklärungsarbeit entgegenzuwirken.

Hochrechnungen der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sollen im Jahr 2030 circa 700 Millionen Menschen von Diabetes Mellitus betroffen sein.

Die Tendenz ist weltweit vor allem beim Diabetes Typ-2 steigend.

Diese Form betrifft auch hierzulande aktuell 6,9 Millionen Betroffene.

Dazu kommt dann noch eine Dunkelziffer von 2 Millionen unerkannten Typ-2Diabetes-Fällen!

ext. Bild

Ziel ist es, die Diagnostik sicherzustellen, damit der Typ-2 Diabetes frühzeitig erkannt wird. Grob sagt man, Typ-2 Diabetes wird rund zehn Jahre zu spät erkannt. Durch eine frühe Erkennung der Krankheit wäre es möglich Folgeschäden leichter zu verhindern. 

Selbstverständlich kann man Diabetes vorbeugen und ich wäre ein schlechter Berichterstatter, wenn ich Euch nicht das erzählen würde, was Ihr wahrscheinlich überhaupt so gar nicht hören/lesen wollt:

Wichtig ist an erster Stelle auf den sogenannten „Fastfood“ zu verzichten.

Also nix McDonalds oder Burger King, sondern ab in den Garten, Gemüse holen und dann lecker zubereiten.

Ebenso wichtig ist, es Übergewicht zu vermeiden – ab einem BMI von 27 besteht die Gefahr eines Typ 2 Diabetes!

Rauchen verdoppelt das Risiko an Diabetes zu erkranken!

Wer sich regelmäßig bewegt, profitiert gleich mehrfach in Sachen Gesundheit, denn durch die körperliche Aktivität verbessert sich nicht nur die Insulin-Empfindlichkeit der Zellen, sondern auch das Gewicht auf der Waage.

Gerade übergewichtige Menschen sollten das Training vorab mit dem Arzt absprechen und herz- und gelenkschonend gestalten.

Die Kampagne soll dazu aufrufen, am 14. November landesweit kollektiv Blutzucker zu messen, egal ob Typ 1, Typ 2 oder Nichtdiabetiker, Familie oder Freunde.

Sie will auf den Weltdiabetestag aufmerksam machen, über Diabetes und seine Formen aufklären, Nichtdiabetikern ihr eventuelles Diabetesrisiko näher bringen und präventiv gegen Typ-2-Diabetes vorgehen.

Es ist nur ein kleiner „Piecks“ in Ohr oder Finger und schon weiß man woran man ist. Daher mein eindringlicher Appell an Euch:

Bitte, nichts wie hin und messen lassen!

Eine bessere Früherkennung ist entscheidend.

Menschen mit einer erblichen Vorbelastung (z.B. ein Vater mit Altersdiabetes), Übergewicht oder einem anderen Risikofaktor sollten regelmäßig medizinische Screenings im Hinblick auf eine GlukoseIntoleranz oder einen Prädiabetes machen. 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen von Herzen gerne eine Zukunft ohne weitere Zipperlein. Die bereits vorhandenen reichen in der Regel schon „dicke“.

Meine Daumen sind ganz fest für Euch gedrückt, dass wir alle vom Coronavirus verschont bleiben

Euer „alter“ Mann

Werner Heus

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