Beleidigungen bis hin zu Mobbing
Liebe Leserinnen und Leser,
resultierend aus bitterbösen Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit habe ich mir intensiv Gedanken über das Thema: Beleidigung gemacht und es sind äußerst interessante Erkenntnisse!
Ich vermag nur für mich selber ganz genau zu beurteilen, wann ich etwas als Beleidigung empfinde und bin durch Erlebnisse sicher, dass es Menschen gibt, die nicht einmal wissen, was beleidigen ist und für das Gegenüber bedeutet.
Um es verständlich zu machen:
Zu mir darf man sogar: „Werner, Du Arschloch!“ sagen, wenn man mir erklären kann, warum man zu dieser Aussage gekommen ist, denn dann muss ich etwas total falsch gemacht haben, dass ein Gegenüber zu einer solchen Aussage gelangt!
Wenn mir diese Person eine plausible Erklärung gibt, dann bin ich nicht einmal beleidigt, sondern eher noch dankbar, einmal, dass mein Gegenüber mich auf einen gravierenden Fehler aufmerksam gemacht hat und zum anderen, weil ich die Chance habe, das wieder „grade“ zu stellen!
Menschen, die man morgens nicht vor dem zweiten Becher Kaffee und mindestens der dritten Zigarette ansprechen darf, die dann aber beleidigt sind, wenn man nichts sagt, kann ich ganz und gar nicht verstehen, denn da kann man machen, was man will, es wird so oder so als „Beleidigung“ ausgelegt.
Und die Krönung allen Übels sind Menschen, die von einem verlangen immer ehrlich zu sein – es selbst aber schon mit Kleinigkeiten nicht sind! – und wenn man ihnen dann auf teilweise banale oder sogar schon kuriose Fragen ganz ehrlich antwortet, schwupp: nicht nur „beleidigte Leberwurst“ spielen, sondern das auch noch ganz schnell nach außen tragen, was ich persönlich als eine der schlimmsten Beleidigungen empfinde, denn in einer Partnerschaft, egal welcher Art, sind die Dinge intern zu klären und nicht durch ein „Familienschiedsgericht“, wo der Ausgang aufgrund von Alle gegen einen eh schon klar ist.
Aber es gibt natürlich noch ein i-Tüpfelchen, denn man kann sich ja auch noch virtuell mitteilen und seinen „Freunden“ brühwarm die neuesten Empfindungen mitteilen und wenn man dann als „Prinzessin auf der Erbse“ von Einzelnen nicht genug bemitleidet wird, dann bedient man sich in sozialen Netzwerken einem Ticker oder Chronikeintrag, damit es auch wirklich JEDER lesen kann!, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, wie beleidigend das ist, besonders, wenn man die Person so detailliert beschreibt, dass auch wirklich JEDER weiß, wer gemeint ist … mir fehlen echt die Worte.
Aber man kann natürlich auf das i-Tüpfelchen noch ein paar Sternchen setzen und sich mit bekannten Größen, was Hetze, Verleumdung und Rufmord, etc. anbelangt verbrüdern, damit alles wirklich in die ganze Welt getragen wird, denn schnell zu den Unwahrheiten noch ein paar faustdicke Lügen hinzugedichtet und es ist möglich einen Mensch im Netz vollständig zu ruinieren.
Mittlerweile bin ich so abgestumpft, dass ich mit solchen Menschen nicht einmal mehr Mitleid habe, denn soviel Charakterlosigkeit und Primitivität spotten gelinde geschrieben jeglicher Beschreibung.
Und so nennt sich dann das Ganze:
Ich drücke Euch allen von Herzen gerne die Daumen, dass Ihr nie in die Machenschaften solcher Menschen geratet und uns allen einen schönen Tag mit vielen netten Begegnungen
Werner