Tag des Glücks 2022
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ToggleLiebe Leserinnen, liebe Leser
Am 20. März, ist der:
Tag des Glücks 2022
Glück ist ja nun wirklich ein sehr dehnbarer Begriff, den nahezu jeder Mensch anders interpretiert, empfindet oder für sich auslegt.
Als ich vor gut 20 Jahren auf einem Flohmarkt war, hatte ich wirklich unverschämtes Glück:
Dieses wundervolle Prachtstück
von Designer-Sofa
aus der Villa „Kunterbunt“ von
(Pipi Langstrumpf)
habe ich ergattern können.
Aber jetzt Spaß beiseite, denn der Anlass dafür diesen Tag zu begehen, ist sehr ernst!
Der Weltglückstag, der jedes Jahr am 20. März gefeiert wird, wurde von der UN-Hauptversammlung am 28. Juni 2012 beschlossen und wird erst seit 2013 begangen. Die Vereinten Nationen verbinden mit diesem Weltglückstag weltweite Politikziele. Er soll uns alle daran erinnern, dass das Wohlergehen einer Person oder eines Landes nicht nur eine materielle Größe ist. So weit, so gut. Ich denke, das ist uns allen bewusst, aber ganz ehrlich, von Politik aller Art haben die meisten von uns zurzeit die „Schnauze“ gestrichen voll!
Persönlich denke ich ja, dass jeder Mensch in irgendeiner Form seinen persönlichen Glückstag hat. Für die meisten von uns ist Glück, gesund zu sein, für andere, Kinder und Enkelkinder zu haben, die mit beiden Beinen voll im Leben stehen.
Einige empfinden es als großes Glück, weil sie gute Freunde zu haben. Wieder andere sind glücklich in ihrem Beruf oder sie gehen voller Glück in ihrem Hobby auf. Und dann gibt es natürlich Menschen, für die ihr Geburtstag der persönliche Glückstag ist oder der Tag, an dem man seinen Partner kennengelernt hat.
Wer sich in seiner Familie und unter seinen Freunden gut angenommen fühlt, meistert auch schwierigere Lebensphasen leichter. Ein stabiles soziales Umfeld, Zuneigung und Liebe haben deshalb die nachhaltigste Wirkung. Reichtum macht übrigens ab einer gewissen Grenze kaum noch glücklicher. Vor allem anderen müssen unsere Grundbedürfnisse befriedigt werden, im besten Fall mit einem kleinen Polster, um in schweren Zeiten auf der sicheren Seite zu sein. Darüber hinaus steigt das Glück nur noch sehr langsam an.
Ein viel benutztes Sprichwort besagt „Glück in der Liebe – Pech im Spiel“, womit wir bei einem wesentlichen Thema wären. Dazu ist eigentlich schon alles gesagt, denn …
Albert Schweitzer hat es einmal vor langer Zeit exakt auf den Punkt gebracht:
„Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Und dieser Aussage ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Aber was ist eigentlich Glück?
Aus neurobiologischer Sicht fühlen wir uns dann glücklich, wenn mehr Dopamin gebildet wird. Der Botenstoff regt im Hirn das „positive Belohnungszentrum“ und es entsteht ein Glücksgefühl. Dopamin spielt auch bei der Produktion von Endorphinen mit. Und der Schlüssel zum Glück ist das Gen SLC6A4. Es leitet das Hormon Serotonin in die Zellen weiter, und das lässt uns entspannt und gut gelaunt sein.
Wo lebten vor der Corona-Pandemie die glücklichsten Menschen?
Bereits wie seit vielen Jahren davor wurde auch im Jahr 2019 Finnland zum glücklichsten Land der Welt erklärt. Keine andere Nation ist insgesamt langlebiger, freigiebiger und weniger korrupt als die Finnen. Auf den Plätzen folgen Dänemark, Norwegen und Island. Österreich liegt auf Platz 10 und Deutschland schafft es lediglich auf Platz 17 und das, obwohl es uns wirtschaftlich so gut geht. Das beweist doch sehr eindrucksvoll, dass Glück in erster Linie nicht materielles Glück bedeutet, sondern dass andere Werte vorne stehen.
Aus meiner eigenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass es verschiedene Wege zum Glück gibt. An erster Stelle steht bei mir, mich um andere Menschen zu kümmern. Anderen Menschen zu helfen ist nicht nur gut für diese Menschen, sondern auch für mich selbst. Es macht mich glücklicher und hilft mir, meine mentale Gesundheit zu verbessern.
Geben schafft erheblich stärkere Verbindungen zwischen den Menschen und hilft, eine glücklichere Umgebung für alle Mitmenschen aufzubauen. Das bitte jedoch nicht missverstehen, denn es geht dabei nicht nur um Geld! Man kann auch Zeit, Ideen und Energie geben. Wenn Ihr Euch gut fühlen möchtet, dann kann ich mit gutem Gewissen empfehlen ganz einfach Gutes zu tun!
Und eine zweite Empfehlung möchte ich noch aussprechen:
Etwas Neues lernen
In vielerlei Hinsicht beeinflusst Lernen unser Wohlbefinden, und zwar sehr positiv. Neue Ideen und neugierig sein hilft uns engagiert zu bleiben. Sich selbst auf die Schulter klopfen können, weil man etwas geleistet hat, ist doch auch ein positives Gefühl. Gerade jetzt in dieser mehr als schwierigen Situation durch Corona und Varianten sollte es helfen unser Selbstvertrauen und unsere Belastbarkeit zu stärken bzw. uns wieder zurückzugeben.
Ganz ehrlich, es gibt doch so viele Möglichkeiten, neue Dinge in unserem Leben zu lernen. Es sind doch nicht durch formale Qualifikationen, wie etwa ein Fernstudium, etc. Grenzen gesetzt. Nein, wir haben doch auch die Möglichkeit eine bestimmte Fertigkeit mit Freunden zu teilen, einem Club, einer Gemeinschaft oder einem Verein beizutreten. Wir könnten doch singen oder ein Musikinstrument zu spielen lernen, eine neue Sportart spielen und vieles andere mehr. Da kommt doch nun wirklich ein alter Werbespruch zum Tragen:
Nichts ist unmöglich!
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von Herzen gerne stets das notwendige Quäntchen Glück in jeder erdenklichen Situation und uns immer ausreichend Sonne im Herzen
Toi toi toi wünscht
Euer „alter“ Mann
Werner Michael Heus