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Gedanken zum Kindersicherheitstag 2018

Liebe Leserinnen. liebe Leser,

heute, am Sonntag, dem 10. Juni, ist:

 

 

Kindersicherheitstag 2018
Jährlich kommen in unserem Land bei mehr als fünf Millionen Unfällen Kinder zu Schaden aller Art.
Die meisten dieser Unfälle – etwa achtzig Prozent – passieren im Haushalt, wozu die Wohnung zählt, aber auch der Garten, sowie Spaß und Spiel. Natürlich sind Kinder auch im Straßenverkehr extrem gefährdet.
Vor allem, weil unsere jungen und besonders die kleinen und kleinsten Verkehrsteilnehmer Geschwindigkeiten und Entfernungen oft noch nicht richtig einschätzen können oder unsichere Verkehrsmittel nutzen. 
Jährlich suchen 1.7 Millionen Kinder nach einem Unfall einen Arzt auf, weitere 200.000 Kinder müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden.
Bei Säuglingen und Kleinkindern geschehen über 80% dieser Unfälle in der eigenen Wohnung oder im häuslichen Umfeld. Die BAG nimmt den diesjährigen Kindersicherheitstag deshalb zum Anlass, um über Unfallgefahren zu Hause zu informieren.
Anlässlich des Kindersicherheitstags 2017 hatte die BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. zusammen mit dem TÜV Rheinland einen Flyer für Eltern und Großeltern herausgegeben, der verschiedene Merkzettel für den sicheren Spielzeugeinkauf enthält.
Der richtige Umgang mit den täglichen Dingen des Lebens sowie das Erkennen von sicheren und unsicheren Kinderspielzeugen standen im Fokus des Aktionstages. 
Dank langfristiger und sehr intensiver Zusammenarbeit mit der Marke Ariel aus dem Haus Procter & Gamble wird die BAG nach dem Kindersicherheitstag ab Herbst den Vertrieb des Informationsmaterials deutlich ausweiten. Das Material soll kostenfrei an Kinder- und Jugendarztpraxen, Hebammen und vor allem in der Kindertagespflege verteilt werden.
Das gemeinsame Ziel ist, die Unfallgefahren deutlich zu minimieren und Familien und Personen, die im Umgang und der Erziehung mit Kindern tätig sind, aufzuklären.
Das Motto 2018 lautet:
„Ich sehe was, was du nicht siehst…“

Unfälle sind zufolge von Statistiken aus den letzten Jahren in allen Industrienationen die größte Gefahr für die Gesundheit von Kindern. In Deutschland verletzen sich jedes Jahr etwa 1,7 Millionen Kinder unter 14 Jahren bei einem Unfall so schwer, dass sie einen Arzt aufsuchen müssen.

Etwa ein Drittel der Unfälle passiert zu Hause oder in der Freizeit. 

Ganz häufig sind Produkte in das Unfallgeschehen mit verwickelt. Bei Säuglingen und Kleinkindern machen Stürze vom Wickeltisch, dem Sofa oder dem Bett der Eltern die häufigsten Verletzungen aus. 

Je nach dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder ändern sich die Produkte, die am Unfallgeschehen beteiligt sind:

Bei Säuglingen und Kleinkindern führen in erster Linie Einrichtungsgegenstände zu den Unfällen. Aufgrund ihrer Körperproportionen stürzen Säuglinge und Kleinkinder zumeist kopfüber und erleiden schwere Verletzungen.

Bei Kindern ab dem dritten Lebensjahr spielen dann zunehmend Spielzeuge und Freizeitgeräte eine Rolle. 

 
Kinder unterliegen häufig aufgrund der falschen Einschätzung von Situationen ganz besonderen Gefahren, welche gelinde geschrieben an jeder Straßenecke lauern, aber genau so auch im eigenen Zuhause und daher sollten wir als Erwachsene nicht nur „ein Auge“ auf Kinder haben und sie entsprechend aufklären, sondern in erster Linie auch von herzen gerne Vorbild sein!
Werner
P.S.:

 

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