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Weltspartag 2017

Liebe Leserinnen und Leser,

heute, am Montag, dem 30. Oktober, ist:

Weltspartag 2017

Der erste Weltspartag fand im Jahr 1925 statt. Die Sparkassen lockten die Kunden damals mit besonderen Aktionen und es funktionierte, denn sie bekamen dadurch sehr viel Zulauf. Im Dritten Reich und der DDR verlor er dann aber an Bedeutung.

In Westdeutschland wurde er dann jedoch in den 1960er Jahren zum „Wirtschaftswunder“ wieder verstärkt beworben.

Ursprünglich wurde der 31. Oktober als Weltspartag festgelegt. Da das aber mit dem Reformationstag kollidiert, wurde er in Deutschland, bereits 1928, auf den letzten Werktag davor verschoben. Im Jahr 2017 fällt der Weltspartag somit also auf den 30. Oktober.

Ach, was waren das in den 1960er und 1970er Jahren, als ich als kleiner Junge mit meinem Sparschwein unterm Arm zur Sparkasse gegangen bin und das Geld gerollt und auf dem Sparbuch gut geschrieben wurde.

Lang, lang ist es her und heute muss man erst einmal überhaupt ein Bankfiliale finden, wo es einen Automaten gibt, der das Geld noch für eine annehmbare Gebühr bzw überhaupt zählt. Mal ganz davon abgesehen, dass die Zinsen dermaßen „im Keller sind“ und die einzig wahre Geldanlage ein Eigenheim anzuschaffen oder selbst zu bauen wäre.

 

Es ist schon erstaunlich, denn wenn man den Finanzexperten glauben darf, so haben selbst in den Niedrigzins- oder teilweise sogar Negativzinszeiten die Hälfte aller Bundesbürger ein Sparbuch – Nostalgie?   

Für mich persönlich findet sparen nur noch im Zusammenhang mit dem Preisvergleich beim Lebensmitteln und Konsumgütern statt, aktuell denke ich da mit beinahe Tränen in den Augen an Milch- und Butterpreise oder was jetzt durch die schlechten Ernten bei Obst und Gemüse auf uns zukommt!?

Tja, da man uns Deutsche als „Börsen-Muffel“ bezeichnen könnte, bleibt wirklich nur die Immobilie als Geldanlage.

Wenn man die Finanzexperten auf Sparanlagen anspricht, dann lautet die Antwort: Alte Verträge regelmäßig prüfen und gegebenenfalls den Strom- oder Gasanbieter wechseln, ebenso den Handyvertag, Versicherungen oder die Bank.

Laut den Marktforschungsinstituten fordern zwei Drittel der Bürger in Deutschland zeitnah die Abkehr von der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Ein Drittel hat das Sparverhalten deshalb schon angepasst oder dieses zumindest in der Planung. Mehr als ein Drittel der Bürger legt deutlich weniger Geld zur Seite. Fast die Hälfte der Befragten legt das Geld lieber anders an, vorrangig in Immobilien, meist in gebrauchte, aber für junge Familien ist selber bauen nicht nur lukrativ, sondern es macht absolut Sinn.

Ich bin gespannt, wie und wann sich das Ganze nun hoffentlich konkret entwickelt, drücke uns allen von Herzen gerne voll doll die Daumen und wünsche einen guten Start in die neue Woche

Werner

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