Von Herzen gerne vor den geliebten Knabbereien gewarnt
Ein ganz herzliches
lieber Leser, liebe Leserin!
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ToggleMal ganz ehrlich unter uns:
wer kennt das nicht?
Die Chipstüte liegt in greifbarer Nähe,immer und immer wieder greift eine Hand fast wie automatisiert hinein.
„Der Fluch der Chipstüte“
Man könnte es sich nun einfach machen und den Grund dafür aktuell beispielsweise bei den spannenden EM Spielen suchen, aber mal im Ernst:
warum ist es eigentlich so schwer, mit der Knabberei wieder aufzuhören, wenn man einmal angefangen hat?
Kaum schmeckt man die salzigen Snacks auf der Zunge,
signalisiert das Gehirn:
„Ich will mehr!“
Grundsätzlich können wir nichts dafür, wenn wir einfach nicht widerstehen können, weil:
die Lust auf Salz und Fett instinktiv erfolgt, denn Salz ist für unseren Körper genauso lebensnotwendig wie Wasser.
Salz, früher „weisses Gold“ genannt, war über Jahrhunderte knapp und dadurch eine sehr kostbare Handelsware.
Im Laufe der Evolution setzte unser Körper einen Mechanismus frei, der uns für die Suche nach Salz belohnte:
wenn wir Salziges schmecken, werden im Gehirn Botenstoffe freigesetzt, welche uns ein Gefühl der Befriedigung geben.
Amerikanische Forscher fanden heraus, dass Salz die gleichen Synapsen im Gehirn beeinflusst, wie auch z.B.: Heroin oder Kokain.
„Böse Zungen“ sprechen von einer körpereigene „Droge„
Tja, und ähnlich wie beim Salz verhält es sich auch mit dem Fett!
100 g Chips enthalten rund 30 g Fett.
Fett ist einer der wichtigsten Energielieferanten
und obendrein Geschmacksträger.
Neben Hunger auf Fettiges gibt es jedoch noch einen weiteren Suchtfaktor:
Schmeckt unsere Zunge Fettiges,
schüttet unser Darm eine Art „Droge“ aus:
Endocannabinoide
sind körpereigene Verwandte des Wirkstoffes,
der auch für die Rauschwirkung von Marihuana verantwortlich ist.
Fett und Salz beeinflussen unseren Körper
also ähnlich wie bestimmte Drogen.
Doch auch das ist leider noch nicht alles:
Chips enthalten häufig Glutamat, was es uns schwer macht,
die Finger davon zu lassen,
denn Glutamat stört die Funktion des Stammhirns
und erzeugt dort eine Art Sucht.
Glutamat hat keine berauschende Wirkung,
aber es löst ein künstliches Hungergefühl aus.
Ein Tüte Chips mit 150 g Inhalt hat eben so
viel Kalorien hat wie ein komplettes Mittagessen!
Es gibt also nur ein probates Mittel gegen den „Fluch der Chipstüte“ durchzusetzen, man nennt sie „eiserne“ Disziplin und diese wünsche ich Euch ebenso von Herzen gerne, wie einen wundervollen Tag voller glücklicher Momente.
4 Kommentare
Maryanna
Danke für diese interessanten Informationen und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir
Werner
Bitte schönn, sehr gerne, liebe Dame
Cornelia
Hallo Werner!
Danke für den informativen Bericht.
Nun gut ich mag kein Knabberkram von daher hab ich keine Sorge,das einzige was mich nun beunruhigt ist die Sache mit dem Salz.,so ohne geht ja auch nicht Salz ist ja wichtig eben auch für den Blutdruck.Wobei es schon echt schlimm ist was Fett,Salz und Glutamat anrichten.
Werner
Bitte, sehr gerne.
Ja, es ist schwierig den richtigen Mix bei der Ernährung für sich selbst herauszufinden
und das kann nur der Körper selbst entscheiden, da kann einem niemand reinreden, nicht
mal mit den klügsten „Sprüchen“. Ich wünsche Dir toi, toi, toi