Was man doch tatsächlich so alles darf
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich habe mir vor einiger Zeit sehr umfangreiche Gedanken über das Leben als solches gemacht, wobei der Umgang in der virtuellen Welt einen ganz erheblichen Anteil hatte.
Und von Zeit zu Zeit evaluiere ich meine Ansichten bzw. Erfahrungen, um zu sehen, was oder ob sich überhaupt etwas verändert hat.
Es geht im Kern darum, nicht dem Gedanken zu verfallen, Jedem und Allem gerecht werden zu müssen, sondern darum, dass jeder Mensch nicht „nur“ vom Gesetz her Rechte, ganz speziell Menschenrechte hat, sondern auch ethisch und moralisch, Stichwort: Anstand und die guten Sitten.
Wenn man das Alles berücksichtigt, sollte gar nicht glauben, was man dann doch tatsächlich so alles darf.
Auch wenn wir in einer sehr schnelllebigen Zeit leben, so darfst Du einen Schritt zurück machen, um vielleicht noch mal so richtig Anlauf zu nehmen und eine eventuelle Hürde nun nehmen zu können.
Du darfst aufhören, bevor ein Rennen zu Ende ist – Du kannst wann immer Du willst stehen bleiben und ganz einfach ehrlich sagen, dass dieses „Rennen“ nicht Dein Rennen ist.
Du Darfst auch durchaus mal Deine Meinung ändern.
Du darfst von vorne anfangen, wenn Du meinst es ist Zeit dazu.
Du darfst auch mal sagen „Ich kann das (so) nicht mehr!“
Du darfst zugeben, dass es Dir nicht gut geht, anstatt so zu tun als wäre alles in Ordnung.
Du darfst sagen, dass die Dinge nicht so laufen, wie du es gerne hättest, anstatt ewig eine Lüge zu leben, in der Konsequenz, dass Du diese Lüge eines Tages anfängst wirklich zu glauben.
Du darfst Dich in deinem eigenen Tempo bewegen.
Du darfst Dir alle Zeit nehmen, die Du brauchst, um herauszufinden, was Du im Leben erreichen willst, wer Du sein willst und was Dich glücklich macht.
Du darfst auch durchaus mal die Regeln des Anstandes und der guten Sitten brechen, wenn es eine aktuelle Situation erfordert und „alles“ für Dich davon abhängt.
Du darfst das „schwarze Schaf“ sein.
Du darfst Deinen eigenen Wert, abseits der Erwartungen der Menschen um Dich herum schwirren, suchen und hoffentlich auch finden.
Du darfst über Dein Leben und Deine Entscheidungen nachdenken!
Ganz in aller Ruhe nachdenken, nimm Dir ganz einfach diese Zeit, anstatt Dich mit Banalitäten abzulenken, um beschäftigt zu bleiben in einer Welt, die wahrhaftig keine Rast und Ruhe mehr zu kennen scheint.
Du darfst es ruhig angehen lassen. Du darfst still stehen bleiben, während sich alle nach vorne bewegen, beinahe schon drängeln. Denn im Grunde ist egal, wie schnell Du nach vorne kommst.
Wenn es die falsche Richtung sein sollte, nimm Dir die Zeit und denke intensiv darüber nach, in welche Richtung Dein Leben gehen soll.
Du darfst so langsam mit Deinem Leben fortfahren, wie Du willst und zwar so lange bis Du die richtige Richtung für Dich gefunden hast!
Du darfst auch Deinem Herzen mal eine Pause gönnen.
Du musst nicht in einer Beziehung stehen, nur weil Du mal längere Zeit Single warst und Du musst erst Recht nicht in einer „schlechten“ Beziehung stecken bleiben, nur weil Du Angst hast, Dein Leben alleine von vorne anzufangen.
Im Gegenteil darfst Du Dir alle Zeit der Welt nehmen, um den richtigen Menschen für eine richtige Beziehung zu finden, auch wenn es bedeutet, dass alle um Dich herum bereits verheiratet oder in einer Beziehung sind, außer Dir.
Du darfst „Nein!“ sagen, zu Freundschaften, erst Recht in der virtuellen Welt, und Beziehungen, bei denen Dir klar ist, dass sie ganz sicher keine Zukunft haben werden.
Du darfst „langsam“ und mit Bedacht leben.
Du darfst Dir ohne Dich vor Gott und der Welt rechtfertigen zu müssen, Zeit nehmen, so viel Du für Dich brauchst.
Du darfst eine Pause „von allem“ machen.
Ich möchte Dir von ganzem Herzen raten, aufzuhören, Dich von der Welt überzeugen zu lassen, dass Du alles überstürzen und alles „so schnell wie möglich“ erreichen musst.
Auch wenn Dritte sagen, dass Du versagt hast, das stimmt nicht, denn es geht sie nichts an!
Hör auf anderen zu erlauben, Dir das Gefühl zu geben, dass Du nicht gut oder erfolgreich genug bist, nur weil Du eine andere Meinung von Standesdenken und Erfolg hast.
Du darfst ich auch wehren, wenn hasserfüllte Menschen eine tagtägliche Jagd auf Dich eröffnen, aber einen Rat möchte Dir in diesem Zusammenhang geben:
Wünsche niemals den Menschen, die Dir schlechtes angetan auch Schlechtes, denn damit würdest Du Dich mit Ihnen auf eine Stufe stellen.
Mach es anders und wünsche Ihnen DAS, was sie verdient haben … zwinker!
Du darfst Dein Leben so gestalten wie Du es für richtig hältst, auch wenn es für alle anderen keinen Sinn ergibt – es ist DEIN Leben!
Denk mal bitte einfach mal ganz in Ruhe darüber nach.
Ich wünsche Dir von Herzen gerne die richtigen Erkenntnisse
Werner
4 Kommentare
Scarlett
Nun habe ich Tränen in den Augen…
Mir geht es momentan sehr schlecht..
Und weißt du was einiges werde ich so machen ab heute..
Langsam machen und mehr Pausen..
Ich kann nicht mehr Momentan..bin ganz unten…
Meinen Haushalt bekam ich wenigstens gut hin,
aber die letzten Tage geht es richtig abwärts mit Schmerzen,laufen und Seele..
Ich kann auch langsam Stück für Stück weiterhin alles packen..
Und schaffe ich nicht alles,dann mache ich Morgen weiter..
Habe eben eine Schmerzutablette genommen,das mache ich selten..
Und mir einen Kaffee geholt..
Dann das hier gefunden..
So jetzt heule ich…
Aber es tut gut…
danke für diese so wahren Worte und Tipps lieber Werner..
Werner
Oh, jetzt bin ich auch ein wenig aufgekratzt.
Ich kann Dir nur aus der Ferne voll doll die
Daumen drücken und Dir Mut zusprechen.
„Heulen“ ist gut, denn es zeigt, dass Du ein
guter, vollwertiger Mensch bist.
Danke für Deine lieben Zeilen
Werner
Scarlett
Danke lieber Werner…jeder von uns ist ein Steh Auf Männchen..das wird schon..Für dich auch alles Liebe und viel Kraft weiterhin…
Werner
Ganz lieben Dank
und toi toi toi für Euch