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Neueste Erkenntnisse aus der Krebsforschung

Liebe Leserinnen und Leser,

Krebs ist trotz moderner Medizin immer noch weltweit eine der Haupttodesursachen und oft führt bei der Behandlung kein Weg an einer operativen Therapie oder gar einer Chemotherapie vorbei.

Aus diesen Gründen wird auch an alternativen Methoden geforscht.

Biochemiker der Windsor Universität in Kanada untersuchen zur Zeit die Wirkung von Löwenzahn-Wurzel-Extrakt auf Prostatakrebs.

Bei früher Diagnose kann Prostatakrebs gut durch chirurgische Eingriffe behandelt werden, aber besonders in fortgeschrittenem Stadium kann diese Krebsart schwer zu behandeln sein und aggressive Chemotherapie erfordern.

Nach ersten Erfolgen mit dem Löwenzahn-Wurzel-Extrakt untersucht das kanadische Team daher auch, wie es mit Chemotherapie-Medikamenten interagiert. Dabei ist die große Hoffnung, dass sich die medikamentöse Therapie mit dem Wirkstoff ergänzen lässt.

Gleichzeitig warnt das Team aber auch davor, diese Forschung als das Wundermittel gegen Prostatakrebs werten, denn bisher gelang zwar der Nachweis einer „gewissen“ Wirksamkeit im Labor, aber von klinischen Studien ist das Team noch meilenweit entfernt!

In einer ganz anderen Studie kam es zu folgendem Ergebnis:

Naturerlebnisse helfen wahrscheinlich gegen Krebs.

Japanische Wissenschaftler haben entdeckt, dass sich die Zahl der natürlichen Killerzellen im menschlichen Blut, die abnormale Zellen, wie beispielsweise Tumoren erkennen und diese abtöten, nach Waldspaziergängen erhöht.

Die Forscher schickten zunächst männliche Studienteilnehmer auf einen dreitägigen Waldurlaub, und zu einem späteren Zeitpunkt auch einige Frauen im Alter zwischen 25 und 43 Jahren.

Das Blut der Probanden wurde täglich getestet und schon am ersten Tag, nach einem zweistündigen Aufenthalt im Wald, hatte sich die Anzahl der NK um die Hälfte erhöht.

Am zweiten Tag wurden zwei ausgiebige Spaziergänge durchgeführt. Danach enthielt das Blut sogar noch mehr Killerzellen und darunter auch viele krebsbekämpfende Proteine.

Selbst sieben Tage nach diesem Aufenthalt in der Natur fand sich immer noch eine deutlich erhöhte Anzahl an NK im Körper der Studienteilnehmer, was also zeigt, dass der Effekt mehr als eine Woche lang anhält und das sogar nach der Rückkehr in eine derart von Abgasen „vergiftete“ Stadt wie Tokio.

Was können wir daraus lernen?

Das intensiver Kontakt mit der Natur unsere Gesundheit unsere Gesundheit in einem gewissen maß schützt, war ja schon lange bekannt. Aber das er den Körper sogar in der Krebsbekämpfung unterstützen kann, ist doch eine wertvolle Erkenntnis, oder?

Die von den Bäumen abgesonderten Phytoncide in der Luft senken einerseits die Konzentration von Stresshormonen und sind wahrscheinlich auch daran beteiligt, dass die natürlichen Killerzellen sich so stark vermehren.

Also sollten Waldspaziergänge ganz oben auf Eurer Freizeitgestaltungsliste stehen, zum einen um die Gesundheit zu fördern und zum anderen um sich mal so richtig gut zu erholen.

Sich einmal pro Woche ins Grüne zu begeben, reicht bereits aus, um eine länger anhaltende Wirkung zu erzielen und im Gegensatz zu Medikamenten ist eine Überdosierung unmöglich!

Es muss nicht einmal ein anerkannter „Heilwald“ sein, nein ein ganz „stinknormales“ Wäldchen ganz in Eurer Nähe reicht aus, um Körper, Geist und sicher auch der Seele mal so richtig viel Gutes zu tun.

Werner

 

 

 

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