Grußbotschaften,  Ostern,  Wertschätzung

Liebe Grüße zum Gründonnerstag von Herzen gerne

Liebe Leserinnen und Leser,

mit Gründonnerstag, der in einigen Regionen auch Hoher Donnerstag,  heiliger Donnerstag, weißer Donnerstag oder Palmdonnerstag genannt wird, bezeichnet man im deutschsprachigen Raum den fünften Tag der Kar-bzw. der heiligen Woche. Er ist ein wichtiger Tag im Kirchenjahr und in einigen Ländern (zum Beispiel in Spanien oder Mexiko) auch ein gesetzlicher Feiertag, an dem die Arbeitnehmer das Recht auf einen arbeitsfreien Tag haben.

In Deutschland ist Gründonnerstag allerdings kein gesetzlicher Feiertag.   

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Bräuche und Überlieferungen rund um den Gründonnerstag

Von den neutestamentlichen Überlieferungen leiten sich auch die kirchlichen Bräuche an Gründonnerstag her. Um das Vorbild von Jesus nachzuahmen, der den zwölf Aposteln vor dem Mahl die Füße wusch, was eigentlich ein Sklavendienst ist, finden in vielen Gottesdiensten Fußwaschungen statt. Als Geste christlicher Demut und Barmherzigkeit wäscht der Priester noch heute zwölf Gemeindemitgliedern die Füße. Papst Franziskus wählte seit seiner Wahl auf den Stuhl Petri vor vier Jahren bei der Fußwaschung immer gesellschaftliche Randgruppen: So wusch er an Gründonnerstag unter anderem Flüchtlingen und Migranten, Behinderten sowie auch Strafgefangenen die Füße.

In diesem Jahr wird Papst Franziskus die Fußwaschung am Gründonnerstag an Häftlingen im Hochsicherheitsgefängnis von Paliano südlich von Rom durchführen.

Die neutestamentliche Erzählung von der Todesangst Jesu Christi im Garten Gethsemane bildet die Grundlage für die Ölbergandacht am heutigen Tag. Nach dem Ende des Gottesdienstes wird das konsekrierte, das ist theologischer Fachbegriff für das in den Leib Christi gewandelte, Brot in einer Prozession zu einem Seitenaltar gebracht.

Mit dem Gründonnerstag beginnt das Leiden und Sterben Jesu, die Passion. Deswegen werden nach der Messe vielerorts Blumen, Schmuck und Kerzen aus der Kirche entfernt. In Nachtwachen oder Gebetsnächten am späten Abend gedenken dann die Gläubigen der Todesangst Jesu auf dem Ölberg.

Üblicherweise werden am Gründonnerstag in der Bischofskirche auch die für das Spenden der Sakramente benötigten Öle, das Chrisam, Katechumenenöl und Krankenöl, geweiht. Das Öl versinnbildlicht den Heiligen Geist Gottes.

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Wenn ständig aufgescheuchte Hennen
kopflos durch die Gegend rennen

und man fast bei jedem Schritt
auf etwas Österliches tritt

dann ist ganz bald die Zeit heran,
wo man Ostern feiern kann.

Am Gründonnerstag legen ja viele Menschen beim Essen Wert auf grünes Gemüse und Kräuter. Ein traditionelles Mittagsmahl ist an diesem Tag die so genannte Grüne Suppe, eine Kräutersuppe mit Frühlings- und Heilpflanzen. Mit diesem Brauch sollten früher vermutlich die Kräfte des Frühlings aufgenommen werden.

Ich sende Euch von Herzen gerne ganz liebe Grüße zum Gründonnerstag und wünsche Euch weiterhin viel Freude bei den Vorbereitungen

Werner

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