Mein Reha-Tagebuch berichtet von Herzen gerne vom Tag 3
Liebe Leser,
der Tag 3 begann um 07:30 Uhr mit Medizinischer Trainingstherapie (MTT), zu gut deutsch in der „Mucki-Bude“, wo ich etwa 20 min. leichte Übungen durchführen durfte, um zu schauen, was überhaupt noch möglich ist. Danach schmeckte natürlich das Frühstück umso besser.
Für 09:15 Uhr stand für mich die Visite auf dem Behandlungsplan. Eine solche Uhrzeitangabe ist nicht mehr als eine grobe Zeitangabe und als um 09:40 Uhr noch niemand bei mir war, schaute ich mich auf dem Flur um, denn für 09:45 Uhr stand der nächste planmäßige Termin an. Ich hatte Glück, denn nach etwa 2 min. fand ich die Ärztin, die mit mir die Eingangsuntersuchung gemacht hatte und nach einem kurzen Gespräch ging es dann mit 10 min. Verspätung weiter.
Um 09:55 Uhr ging es dann im Rahmen der Krankengymnastik-Einzeltherapie weiter mit einem Trainingsgerät, wo man entweder mit den Beinen oder den Armen „Radfahren“ kann und das Ziel ist es eine möglichst gleichmäßige Belastung beider Beine/Arme zu erreichen. Nach detaillierter Einweisung durfte ich 15 min. ran und bin gespannt, wie sich das in den nächsten Wochen für mich entwickelt?
Um 11 Uhr ging es dann mit Entspannung, pur weiter: 15 min Med. Wannenbad, was nichts anderes bedeutet als ein Bad in ätherischen Ölen – ich habe ja den Geruchssinn verloren, aber es fühlte sich „einfach“ herrlich an.
Zum Mittagessen gab es: Kassler mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Da ich ja auch kaum noch etwas schmecke, kann ich keine Aussage dazu machen, nur soviel, daß es optisch gut aussah.
Um 15 Uhr ging es dann weiter mit der Gleichgewichtsgruppe in der Sporthalle. Eine sehr intressante Therapieform und hier zuammen mit anderen Patienten fühlte ich zum ersten Mal den Unterschied zwischen der Reha-Maßnahme im Juni, von wo ich in desolatem körperlichen Zustand zurückkehrte und dieser Maßnahme, denn
a) bin ich hier unter Patienten, welche allesamt neurologische Defizite haben und b) braucht hier niemand an seine Leistungsgrenzen heranzugehen, sodaß es sich für mich am Ende von Tag 3 so anfühlte, als sei ich hier „goldrichtig“…freu!
Der Tag endete mit der offiziellen Begrüßung durch die Pflegedienstleitung der Klinik und einer Führung durch das Haus.
Ich wünsche Euch einem guten Start in den heutigen Tag, frohes Schaffen, viel Glück/Erfolg, bei allem, was heute ansteht und einen sanften Start in das vierte Adventswochenende
Werner
Ein Kommentar
Peters
Guten Morgen Werner . das hört sich doch schon mal Gut an. hoffe dann das es Dir hilft
dann besser mit Deiner Krankheit um zu gehen und vielleicht lernst wie Du es mit Hilfe weniger Schmerzen zu haben alles Gute wünscht Dir Clorella / Angelika